Bilanz Kirchenöffnungskreis 2018

Nachricht Aurich , 16. November 2018

Trotz des Hitzesommers wieder eine hohe Besucherzahl

Lambertikirche_Innenraum_01

Unsere Lambertikirche ist und bleibt ein beliebtes Ziel für Einheimische wie Touristen. Während der Öffnungszeiten in diesem Jahr vom 31. März bis 13. Oktober begrüßten die Mitglieder des Kirchenöffnungskreises 5.801 Besucherinnen und Besucher, 2017 waren es 6.130. Neben der 1961 erbauten Orgel aus der Leeraner Werkstatt Ahrend und Brunzema ist es vor allem der glanzvolle „Ihlower Altar“, der die Blicke auf sich zieht. Die Lukas-Gilde in Antwerpen schuf ihn zwischen 1490 und 1505 ursprünglich für das Zisterzienserkloster in Ihlow.

Es ist geschichtliches Interesse, es ist aber auch der Wunsch nach Ruhe und Besinnlichkeit, der die Menschen in die Lambertikirche zieht. Manchen Besuchern geht es auch darum, Trauer zu bewältigen oder klare Gedanken in Notsituationen zu fassen. Und das natürlich auch an so heißen Sommertagen wie in diesem Jahr. Trotz des Jahrhundertsommers, der eher zu einem Besuch am Strand oder im Freibad einlud, verweilten 4.526 Menschen in unserer Lambertikirche. Dazu kamen 1.275 Personen, die in Gruppen das Auricher Wahrzeichen besuchten.  

Die hohe Zahl von Besucherinnen und Besuchern zeige, „wie wichtig es ist, dass wir unsere Kirche öffnen und den Menschen im ganz normalen Alltag die Möglichkeit geben, in ihr Platz zu nehmen und zur Ruhe zu kommen“, betonte Pastorin Angelika Scheepker. Sie zollte den Mitgliedern des Kirchenöffnungskreises ein großes Lob: „Sie nehmen das auf, was die Menschen mitbringen. Und das tun sie von Herzen gerne.“

Das bestätigte Peter Higgen als Leiter des Kirchenöffnungskreises und bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dafür, dass sie sich auch 2018 wieder zur Verfügung gestellt haben. Sie hießen Menschen aus ganz Deutschland und dem Ausland willkommen, aber es waren auch immer wieder Einheimische, die den Weg in unsere Lambertikirche fanden. 2019 werden ihre Türen wieder offen stehen, an sechs Tagen in der Woche, jeweils eine Stunde am Vormittag und eine Stunde am Nachmittag.