Die Ausstellungsräume unseres Gemeindehauses füllten sich. Mit großer Freude begrüßten der Künstler Dieter Stade aus Hemmingen gemeinsam mit unserer Kirchenvorstandsvorsitzenden Anneliese Daniel und Pastorin Angelika Scheepker am 2. Oktober mehr als 80 Gäste von nah und fern zur Ausstellungseröffnung.
Lamberti stellt seit seiner Generalrenovierung des Gemeindehauses 2019 die freien Wandflächen Künstlern zur Verfügung. Sparkling dots“ – unter diesem Titel präsentiert der gelernte Grafiker und Künstler seit August 2023 einen Großteil seiner Werke bis Ende Januar 2024.
Dieter Stade kommentierte seine Werke: „Die Realität ist nicht das Ziel, sondern Inspiration für meine Arbeiten. Bei den in den letzten Jahren entstandenen Bildern steht meist der Mensch im Mittelpunkt. Hierbei möchte ich die vielschichtigen Facetten des Lebens hervorheben und festhalten. Bei allen Motiven versuche ich dabei, den Hauptpersonen ‚punktiert unter die Haut‘ zu gehen.“
Dies ist Dieter Stade auf vielfältige Weise gelungen, bestätigte Pastorin Scheepker dem Künstler in ihrer Eröffnungsrede. „Stimmen und Kommentare zu ihrer Ausstellung sind so vielfältig, wie Ihre Bilder sind: „'Sparkling dots' in Worten und Ausrufen.“ Sie nannte einige dieser Kommentare:
Was macht Karl Lagerfeld hier im Gemeindehaus?
Was für eine Fülle an Farben!
Mit diesen Bildern kann man sich beschäftigen!
Echt krass, knall bunt!
In einem kurzweiligen Eröffnungsprogramm erläuterte Dieter Stade seine künstlerische Technik, den Pointillismus. Er verriet dem aufmerksamen Publikum, dass die sehr frühen Morgenstunden von 4 bis 5 Uhr seine bevorzugteste Arbeitszeit seien, in der seine Bilder entstünden.
Diakon Torsten Hoffmann und Pastorin Scheepker nahmen die Ausstellungsgäste mit in ein kurzes, subjektives Statement zu den Bildern „Hommage an Miro“ (Hoffmann) und „An dunklen Tagen“ (Scheepker). Dabei ging es nicht um eine professionelle Bildanalyse, sondern um Wahrnehmungen und persönliche Eindrücke, die zur eigenen Bildbetrachtung anstiften sollten.
Lilly Schiller, Schülerin des Ulricianums Aurich, begleitete die Vernissage mit Musik am Keyboard und erhielt viel Applaus.
Im Anschluss eröffnete der Künstler mit seiner Lebensgefährtin, der Auricherin Irene Sohns, ein wunderschönes Büfett mit Häppchen, Sekt und Selters. Und es war bis weit in den Abend hinein Zeit zum Betrachten und Anschauen der Ausstellung und für angeregte Gespräche untereinander und mit dem Künstler.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Ausstellungeröffnung mit ihrer Hilfe außerdem unterstützten: Christa Mönck, Hojjat Zarji und Jürgen Gawlick-Daniel vom Küsterteam; Elisabeth Grundmann, Agnes Janßen, Anne-Grete Friedrichs und Mathilda Vogel vom Tee-Team.
Besichtigungstermine können mit dem Künstler vereinbart werden unter Kontakt: dieter@go-ds.de.