Mit schöner Musik, einem humorvollen Sketch, Gebeten und guten Wünschen sind am Sonntag (31. März) in der Lambertikirche die neuen Konfirmanden-Jahrgänge begrüßt worden. Es war zugleich eine Premiere, denn mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden, die zur Lamberti-Gemeinde gehören, wurden auch jene aus der Paulus-Gemeinde Kirchdorf (17) und der Sandhorster Gemeinde St. Johannis (20) herzlich willkommen geheißen. Die drei Gemeinden werden als Kirchspiel zukünftig in der Konfirmandenarbeit zusammenarbeiten.
„Wir freuen uns darauf, es wird bestimmt eine spannende, erlebnisreiche Zeit“, sagte Pastorin Cathrin Meenken für Lamberti, die zusammen mit den Pastorinnen Heike Musolf aus Kirchdorf und Susanne Schneider aus Sandhorst den Gottesdienst gestaltete. Außerdem wirkten die Diakone Oltmann Buhr (Kirchdorf) und Torsten Hoffmann (in Doppelfunktion für die Gemeinden Lamberti und St. Johannis) mit. Hoffmann leitet auch die Jugendband des Kirchspiels, die den Gottesdienst mit schwungvollen, teils nachdenklichen Liedern begleitete. Die Orgel der Lambertikirche, die mit rund 500 Personen überaus gut besetzt war, blieb an diesem Sonntag still.
Das neue einjährige Konfirmanden-Modell wird in drei Phasen unterteilt sein. Die erste Phase von April bis zu den Sommerferien findet in den jeweiligen Gemeindehäusern mit wöchentlichem Unterricht statt. Nach den Sommerferien geht es dann mit Phase zwei los. Und da wird es spannend: Mix it! Die Konfirmanden können aus unterschiedlichen Kursangeboten wählen. Thematisch und zeitlich mixen sie sich so ihren eigenen Konfi-Unterricht zusammen. Natürlich gibt es Kurse, die sie belegen müssen. Aber wo, wann und bei wem sie das machen, steht ihnen frei. Darüber hinaus können die Konfis aus weiteren tollen Kursen auswählen: etwa Bogenschießen, ein Tag im Zwergenland, ein Besuch des Friedhofs, ein Vormittag mit den Johannitern oder auch Mithelfen bei der Auricher Tafel. In dieser Phase mixen sich die Konfis der drei Gemeinden.
In der Phase drei, also nach den Zeugnisferien bis zur Konfirmation, sind die Konfis wieder in der eigenen Gemeinde zum wöchentlichen Unterricht und bereiten sich auf die Konfirmation vor. Während der Phasen finden immer gemeinsame Aktionen, Gottesdienste und natürlich die Fahrt nach Asel statt.